Mary Low/Juan Breá, Spanisches Notizbuch

Mary Low/Juan Breá, Spanisches Notizbuch.

Hamburg: Edition Nautilus, 2002.
Übersetzer

Mehrere Monate lang glaubten große Massen daran, daß alle Menschen gleich sind, und konnten diesem Glauben gemäß handeln. Das Ergebnis war ein Gefühl von Freiheit und Hoffnung, das in unserer auf dem Geld beruhenden Gesellschaft schwer vorstellbar ist. Und das ist das bedeutende am Roten Notizbuch. Durch eine Reihe von intimen Alltagsbildern zeigt dieses Buch, wie die Menschen sind, wenn sie sich wie menschliche Wesen benehmen und nicht wie Rädchen in der kapitalistischen Maschine. Niemand, der in diesen Monaten in Spanien war, als die Leute noch an die Revolution glaubten, kann diese seltsame und bewegende Erfahrung vergessen. Sie hat etwas hinterlassen, was keine Diktatur, auch nicht die von Franco, je wird auslöschen können.
(George Orwell)

John McGuffin, Last Orders. Kurzgeschichten

John McGuffin, Last Orders. Kurzgeschichten.

Hamburg: Edition Nautilus, 2001.
Übersetzer

Eigentlich also ist der durchschnittlich-überdurchschnittliche Belfaster IRA-Sympathisant und gut austrainierte Leistungstrinker der kollektive Held in McGuffins Geschichten … Großer Durst gehört ebenso dazu wie die Bereitschaft, ihn möglichst bald zu löschen und sich rückhaltlos auf die Situation einzulassen, die dabei entsteht.
(Gießener Anzeiger)

Man müsse und dürfe auch nicht alles glauben, was der versoffene McGuffin in seinen Geschichten schreibe, beteuert der Rezensent Sotscheck in der taz, er nehme es mit der Wahrheit nicht so genau – aber dafür seien sie eben richtig gut. Ein Buch für Insider und Liebhaber des irischen Whiskeys also, dem der Autor weiterhin gerne zuspricht. Auch in seinen Geschichten.
(Perlentaucher)

Irische Short Stories des 20. Jahrhunderts

Irische Short Stories des 20. Jahrhunderts.

Stuttgart: Reclam Verlag, 1999. Hrsg.: Hans–Christian Oeser.
Übersetzer von Desmond Hogan, Benedict Kiely, Eithne Strong

Irland Almanach I. (Schwerpunkt: Krieg und Frieden)

Irland Almanach I. (Schwerpunkt: Krieg und Frieden)

Münster: Unrast Verlag, 1999.
Herausgeber und Übersetzer von Ciaran Carson, Paul Durcan, Michael Longley, Liam Mac Coil und James Kerr

Loving the Alien. Science Fiction, Diaspora. Multikultur

Loving the Alien. Science Fiction, Diaspora. Multikultur.

Berlin: ID Verlag, 1998. Hrsg.: Diedrich Diedrichsen.
Co–Übersetzer

Nach der Interpretation des Kulturwissenschaftlers Diedrich Diederichsen auf der Tagung Loving The Alien_Sciene Fiction, Diaspora, Multikultur in Berlin ist der Weltraum nicht nur ein Fluchtort, weg von der Erde in eine bessere Welt, sondern auch der Ort, an dem sich die Ausgegrenzten, Entfremdeten und Vertriebenen ohnehin schon aufhalten: ein geistiges Exil, das neue Babylon, das Sun Ra und andere Schwarze Exzentriker wie etwa der Funkmusiker George Clinton mit ihrer Musik zum Klingen bringen wollten.
(Süddeutsche Zeitung)

Anne Enright, So fern Engel sehen (The Wig My Father Wore). Roman

Anne Enright, So fern Engel sehen (The Wig My Father Wore). Roman.

Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag, 1998.
Übersetzer

In ihrem ersten Roman The Wig My Father Wore (1995; dt. So fern Engel sehen, 1998), einer skurrilen Liebesgeschichte, verfällt die Erzählerin einem suizidalen Engel. Leichtfüßig und einfühlsam nimmt sich Enright der großen literarischen Themen wie Krankheit, Tod und Verlust, Spiritualität und Körperlichkeit an. Surrealistische Episoden sowie die Verwendung irischer Idiome gehören hier wie in den folgenden Werken zu den wiederkehrenden stilistischen Charakteristika, ebenfalls die thematische Auseinandersetzung mit Sexualität, Identität und komplexen Familienstrukturen.
(internationales literaturfestival berlin)