RMX. Roman.
Berlin: Karin Kramer Verlag, 2011.

„Schneider hat sein Buch hauptsächlich aus Textbruchstücken collagiert, die er Zeitungen entnommen hat. RMX steht für Remix: Material aus einer in Materialien zerfallenen Gegenwart. Ihr gegenüber wappnet sich das Ich mit Sarkasmus und einer Prise Melancholie. Dabei verfügt es in seiner Erinnerung über eine Utopie: den miterlebten Bergarbeiterstreik im England der achtziger Jahre, im Buch kontrastierend zur linken Konsenskultur gesetzt.“
— Robert Mießner, junge Welt
„Endlich RMX fertig gelesen. Mit wechselnder Faszination. Es gab Strecken, wenn ich reingezogen wurde in den kaleidoskopischen Mix & mich fragte, woran das lag. Vermutlich am Reiz der unerwarteten Schnitte & inhaltlichen Schwenks. Gegen Schluss liess dieser Effekt etwas nach. Soweit meine Lese-Erfahrungen. Du steckst jedenfalls als Autor mittendrin im Umbruch der Buchkultur (wo es auch um das Verschwinden des Autors geht). Ich sehe, dass du weiter durch die Welt tingelst. Gelegentlich vermisse ich das Nomadenleben. Jetzt bin ich auf die fiktive Version angewiesen. Sammle weiter, damit das Taumeln des Planeten sichtbar wird.“
— Jürgen Ploog, 15.12.2011
