Hakim Bey, T.A.Z. Temporäre Autonome Zone (Temporary Autonomous Zone)

Hakim Bey, T.A.Z. Temporäre Autonome Zone (Temporary Autonomous Zone).

Berlin/Amsterdam: Edition ID–Archiv, 1994.
Übersetzer

1985: Die Lunte ist entzündet. Mit dem Buch T.A.Z. fällt auch zum ersten Mal der Name Hakim Bey. Einer roch sofort das Potential des Werkes: Jim Flemming, Gründer von Autonomedia, einem independent-Verlag in Brooklyn. Seit seinem Erscheinen 1985 wurde T.A.Z. in zwölf Sprachen übersetzt und 20.000 mal verkauft. Ganz zu schweigen von den zig Exemplaren, die im Internet runtergeladen wurden, denn alles, was Hakim Bey schreibt ist frei von Urheberrechten. Sufismus, Anarchismus, poetischer Terrorismus sind nur einige der Themen, die das Arbeitstier in unzähligen Essays abgehandelt hat. Auf persönlichen Ruhm kann der subversive Autor aber getrost verzichten.
(Tracks, Arte TV)

Hakim Bey plündert die Geschichte. Es liegt an uns, Hakim Bey zu plündern. Wir haben hier nicht die Bibel der anti-medialen Bewegung in Händen oder ein Evangelium, das nach Auslegung schreit, sondern ein auf Praxis-Akkumulation ausgerichtetes Buch. TAZ ist ein Mixer von Auseinandersetzungen, der wieder Schwung in die festgelaufenen Verhältnisse bringt, ein Chaos-Attraktor, der soviel Material ansaugt, dass ein schwarzes Loch für den Zeit-Raum-Reisenden entsteht.
(Untergrund-Blättle, Schweiz)

Sean McGuffin, Ich tanzte mit dem Mann, der mit Chuck Berry getanzt hat (I Danced Mit the Man Who Danced Mit Chuck Berry)

Sean McGuffin, Ich tanzte mit dem Mann, der mit Chuck Berry getanzt hat (I Danced Mit the Man Who Danced Mit Chuck Berry). Kurzgeschichten.

Hamburg: Edition Nautilus, 1993.
Übersetzer

McGuffin schreibe, so Übersetzer Jürgen Schneider, an einem Roman mit dem Titel ›Let’s kill all the lawyers‹, über dessen Inhalt der Exil-Ire nichts verraten wollte – nur so viel: ›Das Werk wird Raymond Chandler, Dashiell Hammett, Andrew Vachss und Léo Malet als literarische Zwerge erscheinen lassen.‹ Diese liebenswürdige Großmäuligkeit zeichnet auch seine irischen Stories aus.
(SZENE Hamburg)

Irrlandt Ireland Irland

Irrlandt Ireland Irland.

Berlin: Druckhaus Galrev, 1993.

Herausgeber und Übersetzer von Paul Durcan, Nuala Ní Dhomhnaill, Tony Cafferky, Gabriel Rosenstock, Aidan Mathews, Joseph O’Connor, John Montague, Paula Meehan, M. Medbh, John McGuffin, Ciaran Carson, Michael Longley, Paul Muldoon and Francis Stuart.

Irrlandt Ireland Irland bringt im deutschen Sprachraum eine noch nie dagewesene Vielfalt irischer Kurzprosa und Dichtung (letztere zweisprachig), wobei erstmals eine repräsentative Auswahl irischsprachiger Gedichte von Andrea Mc Tigue direkt (also ohne Umweg übers Englische) ins Deutsche übertragen wurde.
(Richard Wall, Gegenwart, Nr. 22/94)

Slam Poetry. Heftige Dichtung aus Amerika

Slam Poetry. Heftige Dichtung aus Amerika.

Berlin: Druckhaus Galrev, 1993 (2. Aufl. 1994).
Mitherausgeber/Übersetzer

Wer ausschließlich große, unsterbliche Poesie erwartet, der ist falsch bedient mit diesem Band: Slam! Poetry ist Avantgardekunst von hohen Graden, geschrieben für den Augenblick, nicht für die Ewigkeit – Originalität und Authentizität sind allemal am wichtigsten. Das erfordert Mut – einen Mut, der auch jungen Dichtern in Deutschland zu wünschen wäre.
(Holger G. Ehling)