Zwei Gedichte

Zwei Gedichte

in: Egon Günther (Hrsg.), Feuerstuhl No. 1. Zeitschrift für Brot & Rosen.
Ostheim/Rhön: Medien Streu/Verlag Peter Engstler, 2015.
Autor

Die dieser Tage erschienene erste Ausgabe des Feuerstuhl – Zeitschrift für Brot & Rosen markiert den Start eines ambitionierten Projektes zur Schaffung einer deutschsprachigen libertären Kulturzeitschrift. Vom Selbstverständnis her ist der Feuerstuhl eine entschieden antiautoritäre Zeitschrift, ›ein befeuerndes Scheit Holz, benannt nach einer mexikanischen Geschichte aus dem Roman Regierung des geheimnisvollen B. Traven.‹ Die Zeitschrift bringt Prosaminiaturen, Zeichnungen, Zoten, Skizzen, surrealistische Billets, Fotografien, Palimpseste, Polaroids, Poeme, Aphorismen, Apophtegmata, anarchistische Essays, magische Mantras, nomadische Manifeste, kaleidoskopartige Ein- und Aussichten, territoriale Erkundungen & radikale Abschweifungen und hat sogar gelegentlich einen roten oder schwarzen Faden.
(www.dadaweb.de)

Des isch halt so

Des isch halt so

in: Idiome. Hefte für Neue Prosa. Nr. 8 (hrsg. von Florian Neuner und Ralph Klever).
Wien: Klever Verlag, 2015.
Autor

Slavoj Zizek/Boris Gunjevic, God in Pain. Inversionen der Apokalypse

Slavoj Zizek/Boris Gunjevic, God in Pain. Inversionen der Apokalypse.

Hamburg: Laika Verlag, 2015.
Übersetzer

A brilliant dissection and reconstruction of the three major faith-based systems of belief in the world today, from one of the world’s most articulate intellectuals, Slavoj Zizek, in conversation with Croatian philosopher Boris Gunjevic. In six chapters that describe Christianity, Islam, and Judaism in fresh ways using the tools of Hegelian and Lacanian analysis, God in Pain: Inversions of Apocalypse shows how each faith understands humanity and divinity–and how the differences between the faiths may be far stranger than they may at first seem.
(good reads)

Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer, Jürgen Schneider: Nanni Balestrini. Landschaften des Wortes

Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer, Jürgen Schneider: Nanni Balestrini. Landschaften des Wortes.

Hamburg/Berlin: Assoziation A, 2015.
Mitherausgeber und Verfasser des Textes Zweitausendvierhundert Stunden Rekombination – Nanni Balestrinis Film Tristanoil.

Der Band Landschaften des Wortes zeigt uns die Brüche und Kontinuitäten, die im Schaffen eines engagierten Geistes auftreten. Manche nennen es Entwicklung. Aber oft ist es auch eine veränderte Gesellschaft, die neue Methoden der Darstellung erfordert. Nanni Balestrini ist sicher ein Mann, der viel dazu beigetragen hat, dass dies im Bewusstsein vieler verankert wurde: Unsere Kultur, die machen wir selber! Und sie ist nur lebendig, wenn sie ihre radikale Forderung aufrecht erhält: WIR WOLLEN ALLES. Immer noch!
(Wolfgang Müller, Schöne Geschichten)

Um diesen Autor und seine »Kunst des Dissenses« (Raffaella Perna) besser kennenzulernen, empfiehlt sich das schöne Geburtstagsbuch »Landschaften des Wortes«, das seine deutschen Übersetzer Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer und Jürgen Schneider beim Verlag Assoziation A herausgegeben haben. Neben älteren und neueren Balestrini-Würdigungen von Paul Virilio, Peter O. Chotjewitz, Umberto Eco, Jürgen Ploog, Michael Wildenhain oder Bert Papenfuß enthält es hierzulande bislang unveröffentlichte Gedichte, Texte und Collagen.
(Christof Meueler, junge Welt)