Zwei Gedichte

Zwei Gedichte

in: Egon Günther (Hrsg.), Feuerstuhl No. 1. Zeitschrift für Brot & Rosen.
Ostheim/Rhön: Medien Streu/Verlag Peter Engstler, 2015.
Autor

Die dieser Tage erschienene erste Ausgabe des Feuerstuhl – Zeitschrift für Brot & Rosen markiert den Start eines ambitionierten Projektes zur Schaffung einer deutschsprachigen libertären Kulturzeitschrift. Vom Selbstverständnis her ist der Feuerstuhl eine entschieden antiautoritäre Zeitschrift, ›ein befeuerndes Scheit Holz, benannt nach einer mexikanischen Geschichte aus dem Roman Regierung des geheimnisvollen B. Traven.‹ Die Zeitschrift bringt Prosaminiaturen, Zeichnungen, Zoten, Skizzen, surrealistische Billets, Fotografien, Palimpseste, Polaroids, Poeme, Aphorismen, Apophtegmata, anarchistische Essays, magische Mantras, nomadische Manifeste, kaleidoskopartige Ein- und Aussichten, territoriale Erkundungen & radikale Abschweifungen und hat sogar gelegentlich einen roten oder schwarzen Faden.
(www.dadaweb.de)

Des isch halt so

Des isch halt so

in: Idiome. Hefte für Neue Prosa. Nr. 8 (hrsg. von Florian Neuner und Ralph Klever).
Wien: Klever Verlag, 2015.
Autor

Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer, Jürgen Schneider: Nanni Balestrini. Landschaften des Wortes

Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer, Jürgen Schneider: Nanni Balestrini. Landschaften des Wortes.

Hamburg/Berlin: Assoziation A, 2015.
Mitherausgeber und Verfasser des Textes Zweitausendvierhundert Stunden Rekombination – Nanni Balestrinis Film Tristanoil.

Der Band Landschaften des Wortes zeigt uns die Brüche und Kontinuitäten, die im Schaffen eines engagierten Geistes auftreten. Manche nennen es Entwicklung. Aber oft ist es auch eine veränderte Gesellschaft, die neue Methoden der Darstellung erfordert. Nanni Balestrini ist sicher ein Mann, der viel dazu beigetragen hat, dass dies im Bewusstsein vieler verankert wurde: Unsere Kultur, die machen wir selber! Und sie ist nur lebendig, wenn sie ihre radikale Forderung aufrecht erhält: WIR WOLLEN ALLES. Immer noch!
(Wolfgang Müller, Schöne Geschichten)

Um diesen Autor und seine »Kunst des Dissenses« (Raffaella Perna) besser kennenzulernen, empfiehlt sich das schöne Geburtstagsbuch »Landschaften des Wortes«, das seine deutschen Übersetzer Thomas Atzert, Andreas Löhrer, Reinhard Sauer und Jürgen Schneider beim Verlag Assoziation A herausgegeben haben. Neben älteren und neueren Balestrini-Würdigungen von Paul Virilio, Peter O. Chotjewitz, Umberto Eco, Jürgen Ploog, Michael Wildenhain oder Bert Papenfuß enthält es hierzulande bislang unveröffentlichte Gedichte, Texte und Collagen.
(Christof Meueler, junge Welt)

Mammalia können keine Pflanzen sein

Mammalia können keine Pflanzen sein

in: Idiome. Hefte für Neue Prosa. Nr. 6 (hrsg. von Florian Neuner und Ralph Klever).
Wien: Klever Verlag, 2013.
Autor

RMX. Roman

RMX. Roman.

Berlin: Karin Kramer Verlag, 2011.
Autor

Schneider hat sein Buch hauptsächlich aus Textbruchstücken collagiert, die er Zeitungen entnommen hat. RMX steht für Remix: Material aus einer in Materialien zerfallenen Gegenwart. Ihr gegenüber wappnet sich das Ich mit Sarkasmus und einer Prise Melancholie. Dabei verfügt es in seiner Erinnerung über eine Utopie: den miterlebten Bergarbeiterstreik im England der achtziger Jahre, im Buch kontrastierend zur linken Konsenskultur gesetzt.
(Robert Mießner, junge Welt) „RMX. Roman“ weiterlesen

Stalingrad oder wir wir lernten, Nivea zu lieben

Stalingrad oder wir wir lernten, Nivea zu lieben

in: Bernd Kramer/Erik Steffen (Hrsg.), Pechschwarze Pädagogik. Tatsachenberichte über handgreifliche Erziehungsmethoden.
Berlin: Karin Kramer Verlag, 2011.
Autor

James Joyce. Leben. Werk. Wirkung. Biographie

James Joyce. Leben. Werk. Wirkung. Biographie.

Frankfurt/M.: Suhrkamp Verlag, 2007. (Bulgarische Ausgabe Sofia: Edition Riva, 2011)
Autor (mit Hans Christian Oeser)

Joyces Leben, Werk und Wirkung präsentieren Hans-Christian Oeser und Jürgen Schneider in ihrem konzisen und präzisen Buch verständlich und gut lesbar. Weit war der Weg des Iren, der aus einer verarmenden, kinderreichen Kleinbürgerfamilie in Dublin stammte und bis an die Spitze der dichterischen Avantgarde in Paris gelangte. Komplex sind nicht nur die Bezüge in Ulysses und Finnegans Wake, sondern auch jene in Joyces lyrischen und dramatischen Arbeiten. Und immens ist der Nachhall, den der ›Vater der Moderne‹ in Literatur, Musik und bildender Kunst erzeugt hat; zu den Inspirierten zählen Umberto Eco, Paul McCartney und Joseph Beuys. Fotos und Zeichnungen, Zitate aus Briefen und Rezensionen, Zeittafel und Bibliographie ergänzen die Analysen Oesers und Schneiders auf vortreffliche Weise.
(Neue Zürcher Zeitung)