Alan Kaufman: Judenlümmel. Autobiografie

Alan Kaufman: Judenlümmel. Autobiografie.

Zirl/Tirol: Edition Baes, 2014.
Übersetzer

Mit der Ausgabe des Jew Boy hat sich die kleine Edition Baes aus Zirl, die sich zunehmend der Übersetzung von amerikanischen Beatniks verschrieben hat, ein kleines Denkmal gesetzt: Mit Leidenschaft wurde dieses ›Memoir‹ von Jürgen Schneider aus dem Amerikanischen übersetzt und damit einer Literatur Forum gegeben, die sonst wenig Chance auf dem heimischen Markt hätte. Dabei bietet dieser autobiografisch gefärbte Roman so gut wie alles: geschichtliche Authentizität, anhaltenden Sprachrhythmus und eine fesselnde Handlung.
(Koma, Zwanzger)
Spätestens seit Woody Allen ducken wir europäischen Nachfahren der Hitler- Herrschaft immer wieder zusammen, wenn wir hören, wie sich der jüdische Witz oft gegen die jüdischen Witze-Erzähler selbst richtet und dabei schonungslos Muster freilegt, die sich nur mit dem Witz überwinden lassen. Alan Kaufman erzählt in seiner autobiographischen Kollektion in fein heraus gearbeiteten Erlebnislinien, wie ein sogenannter Judenlümmel in der Bronx erwachsen und schließlich auch noch Schriftsteller wird. (…) Dabei wird das Unschöne mit dem Witz geadelt, die eigenen Schwächen werden gepflegt, bis sie keine mehr sind, und was als Kind keinen Sinn macht, wird aufgehoben, bis man sich als Erwachsener darüber hermachen kann. Eine geniale Überlebensstrategie.
(Helmuth Schönauer, Website der Bibliothek Zirl)

Alan Kaufman: Zwangsjackenelegien. Gedichte

Alan Kaufman: Zwangsjackenelegien. Gedichte.

Zirl/Tirol: Edition Baes 2013.
Übersetzer

Das Amerika der Zwangsjackenelegien ist eine seinen Bewohnern abhanden gekommene Whitmansche Verheißung. Kaufmans visionäre Stimme kommt nicht leise daher und pastoral, sondern brüllend und voller Zorn. Sie ist ein ›Schrei von unten‹.
(Egon Günther, junge Welt)

Ruth Weiss: A parallel planet of people and places. stories and poems

Ruth Weiss: A parallel planet of people and places. stories and poems, englisch/deutsch.

Zirl/Tirol: Edition Baes, 2012.
Übersetzer

Beat-Lyrik kümmert sich nicht nur um die Geschlagenen und Verdroschenen, sie schaut auch im Schriftbild oft zerknittert, mehrphasig und unvollkommen aus. Im anspruchsvollen Würdigungsband für Ruth Weiss werden daher die Texte im Faksimile dargeboten, ehe es eine Übersetzung von Jürgen Schneider gibt. Den Schwerpunkt stellen 40 Porträts in Gestalt von kurzen Beat-Gedichten dar. Dabei werden Frauen gewürdigt, die sich ähnlich wie Ruth Weiss zur Beatnik-Szene bekennen.
(Lesen in Tirol)

A parallel planet of people and places wurde 2012 zum »schönsten Buch Österreichs« gekürt.

Michael Longley, Gedichte [Poems]

Michael Longley, Gedichte [Poems], in: Akzente.

München: Hanser, 2012.
Übersetzer (mit Hans-Christian Oeser)

Jack Hirschman, Wer trägt Sorge. Gedichte

Jack Hirschman, Wer trägt Sorge. Gedichte.

Zirl/Tirol: Edition Baes, 2010.
Übersetzer

Wie schon im Titel der Gedichtsammlung geht es immer wieder um die entscheidende Frage: Wer kümmert sich um alles, wen kümmert überhaupt ein Thema und wer trägt Sorge um das Überlebens-Glück der Menschen: ›(…) äußerst holprige, hungrige, desolate, authentische / Klänge aus dem tiefsten Inneren der rasenden Stille, / und dort, wo fünf kleine Menschenknochen zerren / an deinem Hautärmel / fällt das Fragezeichen / ab und du weißt, wer Sorge trägt.‹
(Lesen in Tirol)

Anne Enright, Alles, was du wünschst. (Taking Pictures) Kurzgeschichten

Anne Enright, Alles, was du wünschst. (Taking Pictures) Kurzgeschichten.

München: DVA, 2009.
Übersetzer (mit Hans-Christian Oeser)

Spätestens an einer solchen Stelle müssen Hans-Christian Oeser und Jürgen Schneider gerühmt werden, die die Übersetzung gemeinsam verantworten. Mit fast schlafwandlerischer Sicherheit treffen sie den Ton einer Autorin, die mit jedem Wort, jeder Phrase eine Situation, eine Stimmung, ein Gefühl blitzartig zu erhellen oder zu verschleiern vermag. Ihre (Selbst)Ironie und ihr doppelbödiger Humor verlangen nach ständiger Kontrolle. Die Übersetzer sind sich dessen wohlbewusst.
(Dietrich Klose, Vaihinger Kreiszeitung)

Howard Zinn, Schweigen heißt lügen. Autobiographie

Howard Zinn, Schweigen heißt lügen. Autobiographie.

Hamburg: Edition Nautilus, 2009.
Übersetzer

… Eine Lektüre, die sich zu lesen lohnt. Besonders bemerkenswert.
(Sebastian Kalicha, graswurzelrevolution)
… Ein Leckerbissen für alle, die sich für die jüngere US-Geschichte interessieren.
(Profil. Das unabhängige Nachrichtenmagazin Österreichs)
… Wirkt inspirierend.
(Buch-Magazin)